ENGAGEMENT SEIT ÜBER 40 JAHREN
ECOPOP (ECOlogie et POPulation) ist eine politisch unabhängige Umweltorganisation. Unser Anliegen ist es die natürlichen Lebensgrundlagen und die Lebensqualität in der Schweiz und weltweit für kommende Generationen zu erhalten. Ecopop engagiert sich seit mehr als 40 Jahren gegen die Überlastung der Natur durch immer mehr Menschen:
Durch Begrenzung der Zuwanderung stoppen wir das Bevölkerungswachstum in der Schweiz und bewahren unsere Lebensqualität.
Durch freiwillige Familienplanung helfen wir den Menschen in Entwicklungsländern und reduzieren die globale Belastung der Erde.
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GESCHICHTE
2013
Jahresversammlung Ecopop mit öffentlichem Vortrag von Jörg Tremmel, Juniorprofessor für Generationengerechte Politik am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen: „Bevölkerungspolitik aus umweltethischer Sicht“.
2012
Übergabe des Ecopop-Archives an das Archiv für Zeitgeschichte der ETH-Zürich. GV mit öffentlichem Vortrag von Dr. Catherine d’Arcangues, WHO Genf „Le planning familial et les droits humains“.
Am 2. November 2012 wird die Eidgenössische Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen»“ mit 119’346 gültigen Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Gründung der European Population Alliance mit 11 weiteren Organisationen aus 10 Ländern.
2011
Am 2. April beschliessen die Mitglieder an der Jahresversammlung mit grossem Mehr die Lancierung der eidgenössischen Volksinitiative „Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen“. Danach Vortrag von Hanspeter Guggenbühl zu seinem eben veröffentlichten Buch „Schluss mit dem Wachstumswahn“ (Gasche/Guggenbühl, 2010). André Welti, Kilchberg übernimmt das Präsidium von Patrick Felder. Der Agronom Andreas Thommen aus Effingen wird neuer Geschäftsführer.
2010
Jahresversammlung in Bern mit Vortrag von Jörg Schwander, Mitglied des Unterstützungskomitees von Ecopop zum Thema „Globale Umweltprobleme – lokale Lösungen: Fakten und Thesen zur Umweltsituation in der Schweiz“.
Im März Ecopop-Podium in Zürich: «Der ökologische Fussabdruck in der Schweiz und in der Dritten Welt»: Prof. Mathis Wackernagel (Global Footprint Network) im Dialog mit Frau Nationalrätin Dr. med. Yvonne Gilli (Grüne, SG).
2009
Jahresversammlung der Ecopop mit einem Vortrag von Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger (Wirtschafts- und Geldtheorie, Universität St. Gallen); “Die Wachstumsspirale in der Krise – Ansätze zu einer nachhaltigen Entwicklung“ .
Frühjahrstagung von Ecopop mit Podiumsgespräch “Mit Wachstum gegen die Krise: Ein Irrweg?“ Referenten Prof. Dr. Reiner Eichenberger (Finanzwissenschaft, Universität Fribourg) und der Publizist, lic.sc.pol. Urs P. Gasche.
2008
ECOPOP unterstützt ein Aufklärungsprojekt der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Burkina Faso mit dem Titel „Café de Santé“. Rücktritt von Ernst Wolfer, Wädenswil, nach 18 Jahren als Redaktor des Ecopop-Bulletins.
2007
Im Ecopop Präsidium löst der Chemiker Dr. Patrick Felder aus Buchs SG Frau Sonja Crespo ab. Der Wirtschaftswissenschafter Albert Fritschi aus Rüdlingen wird als Geschäftsführer im Teilpensum angestellt.
Ecopop unterstützt die Landschaftsinitiative der grossen Umweltverbände und sammelt Unterschriften für die Petition „Gemeinsam gegen Armut“.
2006
Auflösung des Europäischen Dachverbandes EPOC. Ecopop-Tagung in Winterthur mit Referaten von Urs Löpfe, Konferenz Aargauer Umweltorganisationen über Klima und Energie. Die zweite Referentin, Silvia Locher von der Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Frauen (AUF) referiert zur rechtlichen Situation von Familien und Paaren.
2005
Dr. med. Roland Matter, Basel, kommt neu ins Unterstützungskomitee. – Tagung in Olten mit Referaten von Dr. Luc Saner, Basel, und Monika Lüthy, Brugg. – Förderpreis an «Lebens Chancen» für Familienplanung in Nepal. – Broschüre <Bevölkerungsreduktion. Warum ein Bevölkerungsrückgang mehr Wohlstand ermöglicht>. – Vortrag in Wetzikon, Besuch von Symposien an der ETH und von der Novartis-Stiftung.
2004
Zeitungsinserate zu verschiedenen Themen werden in einer Broschüre (gelb) zusammengefasst. – Die Broschüre «Wachstum» wird neu aufgelegt – Eine Tagung in Wohlen bringt dem «vollen Haus» viele Informationen. Zwei Förderpreise werden vergeben: An die «Deutsche Stiftung Weltbevölkerung» (DSW) für ihre Entwicklungshilfe, die mit Familienplanung verbunden ist. Ferner an die Jungautorin Esther Sonja Schmid für ihren Umweltroman «Wo der Wind durch die Baumkronen säuselt».
2003
Ein Quiz auf unserer Homepage bringt 500 Teilnehmer/innen. – Dank einem Legat kann eine Inseratenkampagne gestartet werden, die eine rege Nachfrage nach Infomaterial auslöst. – Weitere Werbemassnahmen bringen unterschiedliche Erfolge. Bewährt hat sich das ausführliche Textinserat. – Das LINK-Institut bringt mit einer repräsentativen Umfrage ein bemerkenswertes Resultat: 32 % befanden, die heutige Einwohnerzahl sei zu gross, 62% fanden sie «gerade richtig». Somit sind 94% gegen eine weitere Bevölkerungszunahme. – Neudrucke der Broschüren «30 Jahre Ecopop» und «Tragfähigkeit». – Der neu eingerichtete Vortragsdienst wird bereits erfolgreich beansprucht. – Im November erscheint die letzte Nummer von «The Phereloqist», dem Organ der europ. Organisation EPOC. Der Herausgeber, D. Oostra, wird seine Stelle als Sekretär aber weiter behalten.
2002
Das Sekretariat wird nach Flaach überführt. – Das Internet erweist sich als praktische und preiswerte Möglichkeit, unsere Ideen zu verbreiten. – Die E-Mail- Verbindungen helfen mit, Mitteilungen im Vorstand rasch und einfach zu vermitteln. – Das Infoblatt «Testament und Erbschaft» wird überarbeitet und an die Mitglieder versandt.
2001
Dr. Wolfram Ziegler (TU München) erteilt einen ganztägigen Kurs über «die ökologische Tragfähigkeit der Erde». – Vorstandsmitglied Markus Zimmermann gibt eine leichtfassliche Darstellung heraus über «Tragfähigkeit der Erde» – Die Broschüre «30 Jahre Ecopop» wird herausgegeben. – In einer Untersuchung stellen wir fest, dass die Einbürgerungspraxis der Schweiz keineswegs so restriktiv ist, wie es in der Presse gelegentlich dargestellt wird.
2000
Vortrag Dr. Wolfram Ziegler über «Artensterben»: Herausgabe der Broschüre «Nachhaltigkeit & Tragfähigkeit der Erde». Eine Umfrage bei 20 Organisationen für Entwicklungshilfe ergibt nur 3 Antworten, keine unterstützt Familienplanung.
1999
Die EPOC wird gegründet, ein Dachverband von 8 Organisationen aus 6 Ländern, die sich aus ökologischen Gründen für eine Abnahme der Einwohnerzahl einsetzen; Vortrag Peter Gasser, vom Bundesamt für Wirtschaft und Arbeit, über die Bilateralen Verhandlungen Schweiz/EU; die Präsidentin nimmt an der «European Population Conference» in Den Haag teil. Die «Thesen zur schweizerischen Migrationspolitik» werden überarbeitet; am 1. August startet unsere Homepage. – Die UNO setzte den 12. Oktober 1999 als den mutmasslichen Geburtstag des 6-milliardsten Menschen auf der Erde ein.
1998
Sonja Crespo wird neue Präsidentin; Meinungsumfrage zum Thema «Umwelt und Bevölkerung» und diesbezügliche Pressekonferenz.
1997
Podiumsgespräch: «Wirtschaft ohne Wachstum?» und Veröffentlichung des Tagungsberichts; Herausgabe des Lehrmittels «Wir können nicht ewig wachsen!»: Stellungnahme zu verschiedenen, bevölkerungsrelevanten Themen.
1996
Vortrag von Peter Arbenz über Flüchtlingspolitik; Vorbereitung der Gründung einer europäischen Dachorganisation mit Schwesterorganisationen aus England und Holland; Pressekonferenz in Bern: 25 Jahre ECOPOP; Herausgabe der Dokumentation «Wir sind zu viele. Fakten und Argumente zur Überbevölkerunq», Informationsstand am «Nationalen Forum für nachhaltige Entwicklung».
1995
Stellungnahmen zum Migrationsbericht von P. Arbenz, zur Reform der Bundesverfassung, zum Gesetz über Familienzulagen; Neuausgabe der Broschüre «Was hat Umweltschutz mit der AHV zu tun?»: internationale Kontakte.
1994
Fertigstellung des Videofilms «Die Erde wächst nicht mit»; Pressedokumentation und Mitarbeit im schweiz. Vorbereitungskomitee für die WeItbevölkerungskonferenz in Kairo; Herausgabe eines Pressedienstes; Seminar: «Konsumverzicht – wie viel ist genug?»
1993
Tagung «Wie viele Menschen erträgt die Natur wirklich?»
1992
Veröffentlichung der «Thesen zur schweizerischen Migrationspolitik».
1991
Stellungnahme zur Asylpolitik; Kritik an der Erhöhung der Fremdarbeiterkontingente; 20 Jahre ECOPOP; Vortrag «Zerstörung von Landschaft und Lebensräumen (André Welti, Sekretär Zürcher Naturschutzbund).
1990
Eröffnung der Wanderausstellung «Umwelt und Bevölkerung»; Herausgabe der 1. Nummer des ECOPOP-Bulletins; Tagung: -Europa ohne Grenzen – grenzenloses Wachstum?»
1989
Stellungnahme zum «Strategiebericht- des Bundesrates betr. Ausländerpolitik und Bevölkerungsentwicklung; Tagung: «Familienplanung in der Dritten Welt: was soll die Schweiz tun?»: Appell an den Bundesrat, Familienplanungsprojekte in der 3. Welt zu unterstützen.
1988
Publikation «Wer wir sind und was wir wollen» und «Was hat Umweltschutz mit der AHV zu tun?»; Kritische Stellungnahme zur neuen NA-Initiative. Erneut scharfe Kritik an der Einwanderungspolitik des Bundesrates. André Welti übernahm das Sekretariat von Anne Marie Rey.
1987
Umbenennung der Arbeitsgemeinschaft in «Vereinigung Umwelt und Bevölkerung – ECOPOP» (ECOlogie et POPulation). Kritik an den pronatalistischen Stellungnahmen des Bundesamtes für Statistik; Umfrage bei den Nationalratskandidaten/innen betreffend Bevölkerungswachstum.
1986
Kritik an der Ausländerpolitik des Bundesrates und Forderung nach einer Kürzung der Fremdarbeiterkontingente.
1985
Frau Margrit Annen-Ruf übernimmt das Präsidium; Kritik an der NA-Initiative «für die Begrenzung der Einwanderung»: Die ECOPOP bekämpft die Überbevölkerung und nicht die Überfremdung der Schweiz. Eine Arbeitsgruppe setzt sich kritisch mit dem «Ernährungsplan 80» auseinander.
1984
Kritik am Bericht des Bundesamtes für Sozialversicherung «über die soziale Sicherheit in der Schweiz»; Zustimmung zur Initiative «gegen den Ausverkauf der Heimat»: Befürwortung der Atom- und Energieinitiativen.
1983
Wanderausstellung «Umwelt und Bevölkerung».
1982
Tagung «Ist Entwicklung die beste Pille?“
1981
Tagung «Mehr Kinder – weniger Kinder?» Publikation der «Grundlagen für eine schweizerische Bevölkerungspolitik».
1980
Tagung «Ausländerpolitik – mit welchem Ziel?»
1979
Tonbildschau über Bevölkerungsfragen und 3. Welt; Tagung «Geburtenrückgang – Gründe und Hintergründe».
1978
Tagung «Bevölkerungspolitik im Kreuzfeuer».
1977
Erarbeitung eines bevölkerungspolitischen Konzepts für die Schweiz.
1976
Tagung «Zur Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz»: Wirtschaftliche Auswirkungen einer Stabilisierung.
1975
Tagung «Drei Kinder für jede Schweizerfamilie?» als Antwort auf die Propagierung der 3-Kinder-Familie durch Bundesrat Hürlimann. Eine solche Kinderzahl würde die Bevölkerung der Schweiz auf 10 Mio. Einwohner anwachsen lassen.
1974
Film «Macht Euch der Erde untertan», zum Weltbevölkerungsjahr; Tagung «Wachstum der Weltbevölkerung – was tun?» Befürwortende Stellungnahme zur Fristenlösung; Ablehnung der Überfremdungsinitiative der Nationalen Aktion.
1973
Tagung «Wachstum und Umwelt»; Erarbeitung eines Grundsatzprogramms.
1972
Petition «zur Schaffung einer umweltgerechten Bevölkerungspolitik» mit 10‘000 Unterschriften; ETH-Prof. Theo Ginsburg übernimmt das Präsidium.
1971
Die Arbeitsgemeinschaft für Bevölkerungsfragen (ab 1987 ECOPOP) konstituiert sich als Verein. Zum ersten Präsidenten wird Prof. Pierre-André Tschumi, Biologe aus Bern, gewählt.
Befragung der Nationalratskandidatinnen und -kandidaten zur Stabilisierung der Wohnbevölkerung der Schweiz und zur Unterordnung wirtschaftlicher Interessen unter den Schutz der Umwelt.
1970
Aufgerüttelt von den ersten Berichten des Club of Rome findet sich – auf Initiative von Prof. Gottlieb Flückiger, Veterinär in Bern – eine Arbeitsgruppe zusammen, welche die Öffentlichkeit für den Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Umweltverschlechterung sensibilisieren will.