Last Updated: 8. März 2023

NZZ am Sonntag: «ECOPOP ist wieder da»

„ECOPOP ist wieder da“ , so lautet die Überschrift auf der Frontseite der NZZ am Sonntag vom 05.03.2023.
ECOPOP begrüsst die neu entfachte Diskussion um das Bevölkerungswachstum in der Schweiz und ruft alle daran beteiligten Interessensvertreter ausdrücklich dazu auf, diese Diskussion sachlich und ehrlich zu führen. Alle Meinungen sollen gehört werden, um danach einen breitabgestützten Konsens zu finden. So wie das unserer direkten Demokratie würdig ist.

Die im NZZ-Artikel erwähnte Arbeitsgruppe „Fakten statt Fake“, in welcher auch Erika Häusermann, Vizepräsidentin von ECOPOP mitarbeitet, hat die erarbeiteten Daten zum Einfluss des Bevölkerungswachstums auf Energieverbrauch, Zubetonierung und erreichen der Klimaziele allen Parteien vorgelegt. Als einzige Partei hat die bürgerliche SVP im Wahljahr die Bevölkerungsentwicklung der Schweiz zum Thema gemacht. Sie hat diesmal den Umweltgedanken ins Zentrum gerückt und plant eine Initiative unter der Prämisse „Nachhaltigkeit“.
Für ECOPOP ist der negative Einfluss von immer mehr Menschen auf Klima und Biodiversität schon lange eine Tatsache. Die Schweiz hätte als einziges westliches Industrieland die Klimaziele von Paris erreicht: der Pro-Kopf Ausstoss an Treibhausgasen ging zurück, aber die Energiesparbemühungen wurden durch das ungestüme Bevölkerungswachstum zunichte gemacht!

Dass ein stetiges Bevölkerungswachstum nicht nachhaltig sein kann ist eine Erkenntnis, welche wir eher von einem anderen politischen Lager erwartet hätten. Bleibt zu hoffen, dass diese Kreise sich auch konstruktiv und ehrlich in die Diskussion einbringen. Dieses Mal mit fundierter wissenschaftlicher Unterstützung. Das erwarten die Wählerinnen und Wähler von der Politik.

Wofür steht ECOPOP
Der Umweltverein ECOPOP ist politisch und konfessionell unabhängig und ist interessiert am konstruktiven Austausch mit allen Parteien. Wir setzen uns dafür ein, der Öffentlichkeit den kausalen Zusammenhang zwischen Bevölkerungsdichte einerseits und der Gefährdung unserer Umwelt andererseits zum Bewusstsein zu bringen.
Es ist uns wichtig, dass das Tabu Bevölkerungswachstum endlich Eingang in die Umweltdiskussion findet! Die Schweizer Bevölkerung wächst vor allem wegen der hohen Nettozuwanderung. Jährlich verlassen 60-80’000 Menschen die Schweiz. ECOPOP ist dezidiert der Meinung, dass diese Abwanderung genug Spielraum lässt, um den Fachkräftemangel zu decken, ohne dass im Gegenzug jährlich 120-160’000 Menschen einwandern müssen, wie das heute der Fall ist. Eine gezielte und massvolle Nettozuwanderung soll angestrebt werden. Asylmigration soll separat betrachtet werden.

Dafür setzen wir uns ein. ECOPOP existiert schon seit über 52 Jahren. Wir sind also schon lange da!

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