Frequently Asked Questions (FAQ)
Wir haben keine politische Zugehörigkeit. Wir sind der festen Überzeugung, dass dies ein Thema ist, das auf der Tagesordnung aller politischen Parteien stehen sollte.
Die Alterung der Gesellschaft schafft Herausforderungen, aber die Wissenschaft legt nahe, dass sie nicht unüberwindbar sind. Es erfordert eine Anpassung unserer derzeitigen sozialen und wirtschaftlichen Organisation auf der Grundlage von kontinuierlichem Wachstum. Auch wenn die heutige Bevölkerung altert, wird es genügend Arbeitskapazitäten geben. Viele Jobs werden durch Teilzeitjobs und Automatisierung/Digitalisierung überflüssig. Darüber hinaus legt die grundlegende Markttheorie nahe, dass weniger Arbeit zu besseren Beschäftigungsbedingungen führt und die Marktzugangsbarrieren verringert. Kosten, die durch zusätzliche Altenpflege entstehen, können eingespart werden, wenn die Kosten für Jugendliche, also Kita, Schule und Ausbildung, reduziert werden können.
Eine bessere Verteilung von Ressourcen und Gerechtigkeit trägt stark zu einer nachhaltigeren Bevölkerung bei. Um jedoch die Grundbedürfnisse aller Menschen (d. h. Nahrung, frisches Wasser usw.) zu befriedigen, zeigen Untersuchungen, dass sich dies bei dem prognostizierten Bevölkerungswachstum nachteilig auf die Umwelt auswirken wird. Beispielsweise haben mehrere Studien gezeigt, dass sich die weltweite Pflanzenproduktion bis 2050 verdoppeln muss, um den prognostizierten Bedarf zu decken. Dies ist eine echte Herausforderung mit schwerwiegenden Folgen für den Planeten Erde. Um eine nachhaltige Bevölkerung zu erreichen, ist eine Umverteilung von Reichtum, Gerechtigkeit und Ressourcen daher unerlässlich, aber nicht ausreichend. Eine nachhaltige Bevölkerungsgröße erleichtert diese Umverteilung und die Schritte zu einer nachhaltigen Bevölkerung erheblich. Viele Länder müssen ihren Konsum und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung überdenken, um nachhaltig zu werden.
Die Fruchtbarkeitsrate in Europa sinkt, was zu einer nachhaltigeren Bevölkerung beiträgt. Ein Fruchtbarkeitsrückgang in den Industrieländern hat sogar noch größere Auswirkungen, da unser ökologischer Fußabdruck viel größer ist als in anderen Teilen der Welt.
Auf globaler Ebene gibt es viele Länder, die noch immer ein starkes Bevölkerungswachstum verzeichnen. Wir glauben, dass jeder Mensch das Recht auf ausreichenden Wohlstand hat. Doch noch heute leben mehr als eine halbe Milliarde Menschen in extremer Armut und haben keinen Zugang zu ausreichenden Ressourcen. Die neuesten Prognosen gehen davon aus, dass sich die globale Bevölkerungsgröße bis 2100 bei etwa 10,9 Milliarden stabilisieren wird. Dies deutet darauf hin, dass der Planet Erde Ressourcen für weitere 3 Milliarden Menschen bereitstellen muss (eine Steigerung von 38 % gegenüber heute).
Für uns spielen alle drei – Bevölkerungsgröße, Verbrauch pro Kopf sowie Technologie – eine wichtige Rolle beim Ressourcenkonsum. Es ist das eigentliche Zusammenspiel aller drei Variablen, das insgesamt zum größten positiven Effekt führt. Leider wird der Bevölkerungsfaktor oft ignoriert oder aus ideologischen Gründen ausgeklammert. Tausende von Wissenschaftlern weisen jedoch darauf hin, dass dies ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Bevölkerung ist.